Projektbeschreibung
Förderer: |
Bundesamt für Naturschutz |
Ansprechpartner: |
Gesamtprojekt: Kai Borkenhagen, Prof. Dr. Stefan Garthe Seevogelteil: Dr. Nele Markones, Dr. Nils Guse, Prof. Dr. Stefan Garthe |
Hintergrund: Aufgrund verschiedener internationaler Konventionen (insb. OSPAR- Übereinkommen zum Schutz des Nordost-Atlantiks und Helsinki-Übereinkommen zum Schutz der Ostsee) und EU-Richtlinien (Vogelschutzrichtlinie, Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie) ist die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet, regelmäßig den Zustand der Populationen bestimmter mariner Wirbeltiere (Seevögel, Meeressäugetiere, Fische) innerhalb ihres Hoheitsgebietes zu erfassen und zu bewerten. Eine wichtige Grundlage für diese Bewertung bildet das langfristig angelegte Monitoring mariner Wirbeltiere in der deutschen Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ, 12-200 Seemeilenzone), das vom Forschungs- und Technologiezentrum Westküste der Universität Kiel, dem Deutschen Meeresmuseum, dem Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft der Universität Hamburg sowie dem Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover gemeinsam im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz durchgeführt wird. Die Koordinierung übernimmt dabei das Forschungs- und Technologiezentrum Westküste in enger Absprache mit dem Bundesamt für Naturschutz. Das Projekt baut auf früheren Erfassungsprogrammen für Meeressäugetiere und Seevögel auf und ergänzt diese entsprechend den aktuellen europäischen und internationalen Berichtsanforderungen. Zusätzlich dienen die gewonnenen Daten dem Bundesamt für Naturschutz als Grundlage für wissenschaftlich fundierte Managemententscheidungen für die Schutzgebiete in der deutschen AWZ.
Download: Bericht zum Seevogel-Monitoring 2012/2013 in der deutschen AWZ von Nord- und Ostsee
Bericht zum Seevogel-Monitoring 2008-2009 in der deutschen AWZ von Nord- und Ostsee |